skip to content

DIE DSCHUNKE

Mit Fahrrad und Viermaster von China nach Europa

 

Über 5 Jahre reisen die beiden Abenteurer Axel und Peter der Route des berühmten Italieners nach. Nach der waghalsigen Tour per Rad über 15.000 km durch die Krisengebiete des Nahen Ostens und Asiens nach China folgen sie nun der wesentlich weniger bekannten Strecke zurück. Mehr als 20.000 Meilen trägt sie eine Hochsee-Segel-Dschunke an den Küsten damals völlig unbekannter Inseln und Bewohner entlang. Die spektakuläre Rückreise auf den Spuren Marco Polos vom Hof des chinesischen Kaisers Kublai Khan nach Venedig und nach Rostock steht an Vielfältigkeit der Kulturen und abenteuerlichen Begegnungen der Hinreise nicht nach.

Auch heute noch stellt diese Reise ein Wagnis dar, weil Wellen und Wind ein Segelboot wie früher herausfordern. Die erste Dschunke sank in einem Zyklon. Die neue Dschunke ›Kublais Kahn II‹ wurde unter annähernden Originalbedingungen auf einem indonesischen Strand neu aufgebaut und erlebte mit ihrer internationalen aber unerschrockenen Mannschaft ihre Feuertaufe in den eng befahrenen Wasserstraßen Hongkongs zwischen turmhohen Hochseefrachtern. Entdeckungen zu Marco Polos historischer Route folgen in Malaysia. Unbeschadet überstehen Boot und Mannschaft die Tsunamiwelle, die unter Ihnen durchrollte und gehören zu den ersten Helfer in Sri Lanka, die in dem vom Bürgerkrieg schwer zugänglichen Tamilengebiet im Norden des Landes aktiv wurden. Piratenüberfälle und Stürme lehren der Mannschaft am Horn von Afrika wie vorher in der Sulu-Straße das Fürchten.

 

Das ungewöhnliche Boot, von den Einheimischen oft als ›Piratenschiff‹ bezeichnet, erleichtert den Kontakt zu gastlichen Fischern und Seenomaden in den Philippinen und Malaysia. Farbenfrohes Indien begeistert die Seefahrer.

Während der Landtrips zu Fuß, per Rad und Kajak erleben sie Dschungelgipfel im Urwald von Borneo sowie Erkundungen zwischen den Karstinseln von Phuket. Alte Kulturen in Kambodscha und Vietnam wie Wehrburgen im Oman und Jemen stehen noch wie zu Polos Zeiten. Die Fahrt durch den Suezkanal ist zwar erst in der Neuzeit möglich, doch so spannend und korrupt wie sie vor 710 Jahren auch gewesen wäre.

Die Natur entschädigt die Seefahrer für den Ärger mit den Behörden durch einsame Küsten, endlose Palmenstrände, und eine bezaubernde Unterwasserwelt.

 

Eine lebenslustige Mannschaft aus Weltenbummlern, Seebären wie Landratten, aufgelesen in den Häfen Asiens und Arabiens meistert das vielsprachige Zusammenleben an Bord. Diese Art des Reisens an Bord eines Traditionsseglers stellt eine neue Art des Abenteuerreisens vor. Der Öffentlichkeit ist diese Reise mit der Dia-Show ›auf Marco Polos Spuren‹ und dem gleichnamigen Buch bereits angekündigt worden. Artikel und Serien in verschiedenen Printmedien haben die Segeltour begleitet. In einem mehrfach wiederholten Mehrteiler sowie in Talkshows wurde in den Ersten und Dritten Programmen das Interesse des Fernsehpublikums auf die Dschunke gelenkt.

Up