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Humboldt Reise - von den Quellen des Orinocos zum Rio Negro

 

Brümmer und Glöckner zurück vom Orinoco

Die Fans von Axel Brümmer und Peter Glöckner können aufatmen: Die beiden Abenteurer und Reisejournalisten aus Saalfeld haben eine ihrer gefährlichsten Touren beendet und sind in der vergangenen Woche in ihr Basislager in Paraguay zurückgekehrt.

Sie waren knapp zwei Monate im Dreiländereck von Brasilien, Venezuela und Kolumbien unterwegs, vorwiegend auf dem Orinoco. "Schon die Organisation der Tour war aufreibend", sagt Axel Brümmer. Nicht nur wegen der Verhandlungen mit drei Regierungen gab es eine lange Vorlaufzeit. Brümmer und Glöckner hatten auch die schwierige politische Lage in der Region, die überwiegend vom Rauschgifthandel lebt und von Banden beherrscht wird, zu beachten.

 

Trotzdem sagt Brümmer jetzt: "Unsere Reise war Spitze." Ihr Ziel, mit Indianern mitten im Dschungel in Kontakt zu kommen, haben die beiden erreicht. "Sie sind noch tief in ihrer Kultur verwurzelt, haben kaum Kontakte zur Außenwelt, leben nackt", beschreibt Brümmer ihre Erlebnisse.

Den Strapazen der 800 Kilometer auf dem Orinoco war das Schlauchboot allerdings nicht gewachsen, so tauschten es die beiden dann gegen einen indianischen Einbaum. Der brachte sie dann an den Fuß des mit 3014 Metern höchsten Bergs Brasiliens mitten im Urwald des Länderdreicks, den sie stolz, wenn auch mit aufgerissenen Händen und Füßen, bezwangen.

 

von Sabine Bujack-Biedermann
aus OTZ vom 19.08.2011

 

https://www.otz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Bruemmer-und-Gloeckner-zurueck-vom-Orinoco-202394124

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