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Auf Marco Polos Spuren

 

Marco Polos »Die Beschreibung der Welt« inspiriert seit Jahrhunderten Entdecker und Abenteurer. Auch Axel Brümmer und Peter Glöckner ließen sich von den Reisebeschreibungen des Venezianers faszinieren. Selbst nach ihrer fünf Jahre dauernden Weltumradlung über 80 000 Kilometer ist ihr Fernweh noch immer nicht gestillt. Mit den Jahren reifte der Gedanke, den Spuren Marco Polos von Venedig nach Peking per Rad zu folgen.

 

Die neunmonatige Tour wurde zu einer Reise ins Ungewisse. Wie an einer Perlenkette reihen sich die Krisenherde der Gegenwart an der Strecke auf: Palästina, Libanon, Kurdistan, Iran, Mittelasien, Afghanistan, China. Axel und Peter stellten sich den geografischen Herausforderungen in Steppen, Wüsten und Gletschergebirgen zwischen Europa und Ostasien. Zusätzlich benötigten beide ein starkes Einfühlungsvermögen in die kulturelle und religiöse Vielfalt von Moslems, Juden, Türken, Persern, Mongolen und Chinesen, das für das Gelingen und Überleben der Reise erforderlich ist.

Es wird ihre bisher gefährlichste Tour. Im Libanon stehen sie im Kugelhagel, im Iran werden sie von fanatischen Schwertgeißlern bedroht, in der chinesischen Wüste Taklamakan ergreift sie ein glühend heißer Sandsturm. Doch im Ziel, in Peking, kommt nur Peter an, während Axel entkräftet und schwerkrank in einem chinesischen Hospital um sein Leben kämpft.

 

Nach über neun Monaten kehren die beiden zurück nach Deutschland: im Gepäck endlos viele Tagebuchseiten, Dias und selbst aufgenommene landestypische Musik − Material für Bücher, Dia-Vorträge und eine Musik-CD.

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